Paarberatung / Paartherapie                                                  

Beziehung-Leben ist der KERN unseres Wachstums
Paar-Werden und Paar-Sein ist das immer wieder neue Austarieren zwischen den Extremen:

Nähe – Distanz
Abhängigkeit – Unabhängigkeit
Geben – Nehmen
Macht – Ohnmacht
Bewegung (Veränderung) – Starre (Sicherheit)
Ordnung – Chaos

Die Entwicklung aus verspielter Verliebtheit zu verantwortlicher LIEBE, ist ohne ständige Pflege der Beziehung nicht möglich.


Ein glückliches Paar - aus zwei individuellen Persönlichkeiten eine lebendige Gemeinschaft bildend - ist nur im regelmäßigen Austausch möglich. Durch die Spiegelung im ANDEREN, werden die eigenen Schatten aus der Herkunftsfamilie erfahrbar und können, wenn sie ERKANNT werden, für die eigene Entfaltung hilfreich genutzt werden. Im Beziehungs-Alltag jedoch, werden diese Chancen häufig nicht erlebt und die gegenseitige Verstrickung führt zu immer mehr Unverständnis, Konflikten, Abwertungen und Verletzungen.

Werden Beziehungskrisen als Vorboten notwendiger Entwicklungschancen ver- standen, können neue Orientierungs- möglichkeiten und veränderte ver- ständnisvollere Beziehungsmuster ent- stehen. Die Wertschätzung für den Anderen, der Respekt vorm Anders-Sein, kann so wieder entstehen.

 



Die systemische Paartherapie bietet bei Bedarf auch Gelegenheit, eine Scheidung in einem „geschützten Raum und Rahmen“ so zu begleiten, dass sich die Partner möglichst einvernehmlich trennen.



Aber lasst Raum zwischen euch. Und lasst die Winde des Himmels zwischen euch tanzen. Liebt einander, aber macht die Liebe nicht zur Fessel: Lasst sie eher ein wogendes Meer zwischen den Ufern eurer Seelen sein. Füllt einander den Becher, aber trinkt nicht aus einem Becher. Singt und tanzt zusammen und seid fröhlich, aber lasst jeden von euch allein sein, so wie die Saiten einer Laute allein sind und doch von derselben Musik erzittern. Gebt eure Herzen, aber nicht in des anderen Obhut. Denn nur die Hand des Lebens kann eure Herzen umfassen. Und steht zusammen, doch nicht zu nah: Denn die Säulen des Tempels stehen für sich, und die Eiche und die Zypresse wachsen nicht im Schatten der anderen. 

aus: Khalil Gibran, „Der Prophet“